Begriffserklärung: Schlaganfall

Ein Schlaganfall, auch als Hirnschlag bezeichnet, tritt auf, wenn die Blutversorgung zum Gehirn unterbrochen wird, entweder durch ein verstopftes Blutgefäß (ischämischer Schlaganfall) oder durch eine Blutung im Gehirn (hämorrhagischer Schlaganfall). Dadurch wird das Gehirngewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt und es können Zellen absterben.

Die Symptome eines Schlaganfalls können je nach Schweregrad und betroffenem Bereich des Gehirns variieren, aber typische Anzeichen sind plötzlich auftretende Schwäche oder Lähmung einer Körperseite, Sprachstörungen, Sehstörungen, Koordinationsprobleme oder Bewusstseinsstörungen. Je schneller ein Schlaganfall erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen auf eine vollständige oder teilweise Genesung.

Zur Diagnose eines Schlaganfalls werden verschiedene Untersuchungen wie eine neurologische Untersuchung, eine CT- oder MRT-Untersuchung des Gehirns und eine Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern durchgeführt. Die Behandlung eines Schlaganfalls kann je nach Art und Schweregrad des Schlaganfalls unterschiedlich sein, aber typischerweise umfasst sie Medikamente zur Auflösung von Blutgerinnseln oder zur Blutdrucksenkung sowie Rehabilitation und Therapie zur Wiederherstellung der verlorenen Funktionen.

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