Begriffserklärung: Palliativpflege

Palliativpflege ist eine Form der Pflege, die darauf ausgerichtet ist, die Lebensqualität von Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu verbessern und zu erhalten. Sie wird eingesetzt, wenn eine Heilung nicht mehr möglich ist und eine Linderung von Beschwerden und Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit, Atemnot, Ängsten und Depressionen im Vordergrund steht.

Ziel der Palliativpflege ist es, dem Patienten ein möglichst schmerzfreies und selbstbestimmtes Leben bis zum Tod zu ermöglichen und ihn sowie seine Angehörigen in dieser schwierigen Phase zu unterstützen. Dazu gehört auch die psychosoziale Betreuung, die Beratung zu Fragen der Krankheitsbewältigung und die Begleitung beim Abschiednehmen.

Palliativpflege wird von speziell geschulten Pflegekräften, Ärzten und anderen Therapeuten erbracht und kann sowohl im Krankenhaus als auch zu Hause stattfinden. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Hospizversorgung und kann auch in Zusammenarbeit mit Hospizdiensten und anderen Einrichtungen erfolgen.

Die Palliativpflege berücksichtigt die individuellen Bedürfnisse und Wünsche des Patienten und seiner Angehörigen und orientiert sich an einem ganzheitlichen Ansatz. Sie soll dazu beitragen, dass die letzten Tage und Wochen im Leben eines Menschen würdevoll und so angenehm wie möglich verlaufen.

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